Behandlungsablauf

Kontaktaufnahme

Bitte schreiben Sie uns zunächst eine E-Mail an info@drschaff.de und erklären Sie uns kurz Ihr Anliegen. Wir werden dann so schnell wie möglich antworten und Ihnen den weiteren Weg weisen.

Notwendige Dinge vor einer Genitalangleichung

Das deutsche Transsexuellengesetz fordert ein striktes Vorgehen:

zwei psychiatrische Gutachten
endokrinologisches Attest
Chromosomensatz
Alltagstest
Aufklärung über Risiken und alternative Verfahren

Meist genügt Folgendes:

OP-Indikation (vom Psychiater und/oder psychologischen Psychotherapeuten)
Krankenkassenzusage

Bei der Untersuchung durch den Operateur können zusätzliche Erkrankungen und anatomische Voraussetzungen festgestellt und ggf. noch Zusatzuntersuchungen veranlasst werden. Auch spezielle Wünsche werden angesprochen und das operative Vorgehen gemeinsam geplant.

Natürlich werden die speziellen Risiken der Operation aufgezeigt und Lösungswege für die bekanntesten Komplikationen erklärt. All das fließt ein in das geforderte Attest, das bei der Krankenkasse eingereicht werden muss.

Bei vorausgegangenen Operationen ist die Planung einer Korrektur schwieriger und muss meist in zwei Schritten erfolgen.

Operation und stationäre Behandlung

Vor der stationären Behandlung oder spätestens am Nachmittag vor der Operation muss die Aufklärung durch die Narkoseärzte erfolgen. Nach der stationären Aufnahme wird eine Abführmaßnahme eingeleitet, um den Darm zu reinigen und größtmögliche Sicherheit für die Operation zu erreichen.

Bei der Operation wird ein Schaumgummi in der neuen Scheide fixiert. Auf Station werden vom zweiten Tag an regelmäßig Verbandswechsel durchgeführt. Der Schaumgummi wird nach sechs Tagen entfernt.

Bis zur gesicherten Wundheilung werden täglich Tamponadenwechsel durchgeführt. Dann wird eine genaue Einführung für das Bougieren durchgeführt. Wenn dieser Vorgang selbstständig beherrscht wird, kann die Entlassung erfolgen. Bougies, eine spezielle Creme und eine schriftliche Bougieranleitung werden mitgegeben.